Auf geht's nach Alaska!

Am 12. Juni geht unser Flieger nach Alaska, um genauer zu sein nach Anchorage.

Die Schlepperei beginnt

Geplant ist zunächst eine Durchquerung des Prince William Sound von Whittier nach Valdez. Wir hoffen auf etwas gemäßigte Verhältnisse, da unsere geplante Route im geschützten Teil des Sounds verläuft. Wir hoffen ebenfalls auf großartige Ausblicke auf die umliegende Gletscherwelt der Chugatch Mountains, die sich bis auf über 4000 Meter erheben. Drei Wochen werden wir wohl benötigen und müssen dafür das gesamte Proviant mit uns führen, da wir auf dieser Route keine Ort passieren werden. 
Die einzelnen Etappen haben wir schon im groben ausgearbeitet. Es soll aber auch genügend Zeit für Abstecher, Pausen und Ruhetage bleiben. Noch dazu weiß man nie wie sich das Wetter verhält noch wie es um unsere Fitness bestellt ist, da wir ja normalerweise nur wenige Male im Jahr unsere Kajaks ausfahren.

Hier in Anchorage haben wir ein paar Tage eingeplant, um uns auf unsere bevorstehende Kajaktour vorzubereiten. Ein bisschen Equipment fehlt noch wie Säge, Axt, Signalraketen und Bärenspray. Also alles was man so im Busch braucht. Dazu kommt ein ganzer Haufen Nahrungsmittel, der dann noch portioniert und wasserdicht verpackt werden muss.

Nach zwei Nächten in einem muffigen Hostel und einer Maus im Zimmer, die sich auch noch ausgerechnet an unserem Müsli satt gefressen hat, sind wir froh, dass es endlich weitergeht.

Zum Ausgangspunkt der Kajaktour, Whittier, gelangen wir mit einem Reisebus, die Tickets hatten wir bereits von Deutschland aus gebucht, was aber auch vor Ort noch problemlos möglich gewesen wäre.
Dort angekommen, stehen wir erstmal etwas hilflos am Fährterminal, welches etwas außerhalb vom Ort liegt. Zum Glück bekommen wir sofort eine Mitfahrgelegenheit angeboten, um unser überdimensionales Gepäck zum Campingplatz zubringen.

Am nächsten Tag bauen wir in schwüler Hitze und tausenden Mücken unsere Faltboote auf, natürlich mit Mückennetz überm Kopf, sonst wärs ja einfach. Jetzt bloß keinen Fehler machen, sonst beginnt man wieder von vorn. Zwei Stunden später sind alle Stangen am richtigen Platz und die Boote bereit. Starten wollen wir aber erst am nächsten Tag, denn das Transportieren zum Strand und Beladen dauert mindestens nochmal solange.
Später besorgen wir noch Benzin zum Kochen und einen Gezeitenkalender. Hoffentlich finden wir uns da zurecht. Vor einpaar Wochen haben wir noch kurzfristig einen Seekajakkurs an der Nordsee besucht, und alles mögliche zu diesem Thema gelernt. 



Hostel in Anchorage



Mal sehen, ob wir diesen Gefährten auch in natura begegnen...

Campingplatz in Whittier

Unser letztes Ma(h)l im Restaurant

Kajaks endlich aufgebaut nach einem 2 stündigen Kampf mit den Mosquitos

Hafen von Whittier

Da gehts morgen los - im Passage Canal

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