Warum einfach, wenn man es auch kompliziert machen kann...

Der Bus aus Östersund brachte uns bis Hemavan und von dort hätten wir unsere Tour auf dem Kungsleden fortsetzen können, aber wir wollten noch unser Paket in Umbukta einsammeln. 





Aus diesem Grund ging es erst einmal wieder in Richtung norwegische Grenze.

Die 7 Tage dorthin hatten wir schon herrliches Frühlingswetter aber auch 2 Tage mit Sturm und Schneeregen.

Weil Corrys Achillessehne erneut schmerzte, haben wir kurzentschlossen in Steikvasselv, einem alten Bauernhof, nach einer Bleibe gefragt. Das war auch gut so.
So konnten wir das schlechte Wetter aussitzen und das Zipperlein auskurieren.

Blöderweise haben wir dort festgestellt, dass die Sohle an einem Skischuh bereits sehr weit eingerissen ist und auch die anderen Schuhe sahen inzwischen bedenklich aus.
Wir versuchten diese mit Schuhkleber notdürftig zu flicken, was aber nicht wirklich vertrauenswürdig aussah. Da kam uns die Idee, unsere alten Stiefel zuschicken zulassen, so könnten wir diese auf einem Umweg austauschen.
Bevor es für uns weiter ging, wurden wir noch auf einen netten Abend zu Tee, Kuchen und belegten Broten von den Herbergsleuten eingeladen.

Am kommenden Tag lachte auch wieder die Sonne. Håkon legte uns mit seinem Scooter eine Spur für die ersten Kilometer in das Spjeltfjelldalen und ersparte uns somit einiges an Spurarbeit. So liefen wir recht flott vorbei am Okstindan Massiv mit dem höchsten Berg in Nordnorwegen zur Gressvasshytta.

Von dort gings etwas zäh durch stollenden feuchten Schnee nach Umbukta, einer Herberge an der E12.
Die Landzunge auf dem Weg dorthin zu überqueren hat uns einiges an Nerven und Kraft gekostet, wir mussten ziemlich steil und mit einigen Hangquerungen bergauf. Letztendlich gings dann aber doch.

In Umbukta wurden wir schon aus der Ferne erspäht, haben das langersehnte Paket erhalten und noch einbißchen mit Thor Inge gequatscht, der die Norge på langs schon zweimal gelaufen ist. Davon einmal im Winter in Rekordzeit.










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